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Saison 2004/05 | Bundesliga | 16. Runde

 

Austria Wien - SW Bregenz 2:0 (0:0)
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 07. November 2004 15:30 Uhr
Schiedsrichter: Krassnitzer Manfred
Zuschauer: 5.200
 
Torschützen:
Radoslaw Gilewicz 77. Minute
Markus Kiesenebner 88. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
1 Joey Didulica   090
2 Rabiu Afolabi   090
4 Mikael Antonsson   090
5 Sasa Papac   090
6 Ernst Dospel   090
7 Libor Sionko   090
8 Michael Wagner   065
9 Ivica Vastic   081
10 Vladimir Janocko   065
19 Radoslaw Gilewicz   090
20 Markus Kiesenebner   090


Ersatzbank:

Nr.Name 
12 Szabolcs Safar   
3 Fernando Ariel Troyansky   
17 Didier Dheedene   
18 Florian Metz   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
15 Jocelyn BlanchardMichael Wagner   6590
23 Richard KitzbichlerVladimir Janocko   6590
22 Tosin DosunmuIvica Vastic   8190

 
   
 
Spielbericht:
von orf.at

Favoritensieg durch späte Tore

Vizemeister Austria Wien hat auf den erfolgreichen UEFA-Cup-Auftakt gegen Real Saragossa am Donnerstag in der 16. Runde der Bundesliga einen 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht SW Bregenz folgen lassen. Die Vorarlberger, seit 29. Mai 2003 - als mit einem 2:0 der Klassenerhalt fixiert wurde - bei der Austria sieglos, erwiesen sich als der schwere Gegner, vor dem Sportchef Günter Kronsteiner nach dem Europacup-Sieg sein Team eindringlich gewarnt hatte. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte sahen 5.200 Zuschauer im Horr-Stadion im zweiten Durchgang eine konzentriertere Austria, die durch Tore von Radoslaw Gilewicz (77.) und Markus Kiesenebner (88.) verdient gewann.

"Notbremse" nur mit Gelb bestraft

Schiedsrichter Krassnitzer sorgte in der zwölften Minute für den ersten Aufreger. Der für den erkrankten Tolja eingesprungene Bregenz-Ersatztorhüter Nagel brachte den nach einer Kopfball-Vorlage von Dospel alleine auf sein Gehäuse zustürmenden Gilewicz außerhalb des Strafraumes zu Fall, eine klare "Notbremse", die allerdings nur mit Gelb bestraft wurde.

Bregenz hält gut mit

In der Folge hielt der Außenseiter aus dem Ländle gut dagegen, die Austria bekam das Spiel nicht in den Griff. Der einzige Bregenz-Stürmer Nzuzi demonstrierte in der 26. Minute erstmals seine Gefährlichkeit, als er den schwedischen Verteidiger Antonsson ausspielte, in Austria-Schlussmann Didulica aber seinen Meister fand.

Austria vergibt Chancen

Nur eine Minute später verzeichneten die Wiener durch Michael Wagner die erste gute Chance, die der Austria-Kapitän jedoch nach hervorragender Vorarbeit von Janocko vergab. Der slowakische Teamspieler war es auch, der Sionko (29.) ideal bediente, doch der tschechische Internationale jagte den Ball über das Bregenzer Tor. In der 34. Minute glänzte Janocko schließlich mit seinem dritten Assist, den diesmal Antonsson nicht nutzen konnte. Gilewicz fand in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch eine weitere Gelegenheit vor, Nagel parierte aber hervorragend.

Austria läuft sich fest

Nach der Pause verflachte das Spiel zunächst. Die Gastgeber fanden keine Mittel, um den hervorragend organisierten Abwehrriegel der Bregenzer zu knacken. So kam die Austria erst in der 63. Minute durch einen Kopfball von Vastic nach Flanke von Sionko zur ersten Chance der zweiten Hälfte. Sionko trat zehn Minuten später nochmals in Erscheinung, als er einen guten Schuss an die Latte setzte.

Entscheidung durch Gilewicz und Kiesenebner

In der 77. Minute war es schließlich Saragossa-Matchwinner Gilewicz, der die Wiener nach Vorarbeit von Vastic, der kurz zuvor eine Riesenchance ausgelassen hatte, in Führung brachte. Eingeleitet wurde die Aktion vom starken Kiesenebner. Kiesenebner selbst führte auch nach Vorarbeit des für Vastic ins Spiel gekommenen Dosunmu in der 88. Minute mit dem 2:0 die Entscheidung herbei. Die Austria liegt damit nur noch einen Punkt hinter Tabellenführer Rapid, der am Samstag in Mattersburg über ein 0:0 nicht hinauskam.

Stimmen zum Spiel:
Günter Kronsteiner (Austria-Sportmanager): "Ich habe gewusst und davor gewarnt, dass es ein schweres Spiel wird. Keine Mannschaft steckt so eine Leistung wie am Donnerstag so einfach weg. Im Vergleich zum Saragossa-Spiel haben wir heute etwas die Ordnung verloren. Wir waren zwar optisch überlegen, aber nicht zwingend. Ein großes Lob an Bregenz, das weit besser ist als seine Tabellenplatzierung."

Regi van Acker (Bregenz-Trainer): "Ich bin nicht zufrieden, weil wir keine Punkte gemacht haben. Andrerseits war es auf Grund der gebotenen Leistung auch ein Schritt nach vorne. Saragossa war nur ein bisschen besser als wir."

Manfred Krassnitzer (Schiedsrichter, zur "Notbremse" von Bregenz-Goalie Nagel): "Aus meiner Sicht hatte der Verteidiger noch die Chance, zum Ball zu kommen. Nach Ansicht der Fernsehbilder wäre aber natürlich Rot zu geben gewesen. Eine klare Fehlentscheidung."

Sonntag:
Austria - SW Bregenz 2:0 (0:0)
Horr-Stadion, 5.200 Zuschauer, Schiedsrichter Krassnitzer

Torfolge:
1:0 Gilewicz (77.)
2:0 Kiesenebner (88.)

Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Antonsson, Papac - Sionko, Kiesenebner, M. Wagner (65./Blanchard), Janocko (65./Kitzbichler) - Gilewicz, Vastic (81./Dosunmu)

Bregenz: Nagel - Ikanovic, Pircher, Krautberger, Geiger (84./Grabic) - Jakomin, Verjans (76./Dickhaut), Pedersen (80./Jansen), Hauser, Höller - Nzuzi

Gelbe Karten: Nagel, Geiger, Höller, Jakomin, Ikanovic, Dickhaut

Beste Spieler: Didulica, Janocko, Kiesenebner, Vastic bzw. Pircher, Verjans, Nzuzi
 


 
   
 
   
   
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*1
Mayrlebs erstes Tor verletzte die Fairneßregel (Zurückgabe des Balles nach verletzungsbedingter Unterbrechnung) - Freiwillige Neuaustragung am 25.10.2000 (Spiel nicht gewertet)



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