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Saison 2009/10 | UEFA Europa League Play-Offs | 4. Quali-Runde

 

Austria Wien - FK Metalurh Donetsk 2:2 (1:1)
3:2 (2:2) n.V.
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 27. August 2009 19:15 Uhr
Schiedsrichter: Kristinn Jakobsson (ISL)
Zuschauer: 10.450
 
Torschützen:
20. Minute Ciprian Tanasa
Rubin Rafael Okotie 36. Minute
54. Minute Henrik Mkhitaryan
Milenko Acimovic 70. Minute Elfmeter
Emin Sulimani 115. Minute Freistoß
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
1 Szabolcs Safar   0120
31 Joachim Standfest   0120
6 Jacek Bak   0120
4 Aleksandar Dragovic   0120
14 Manuel Ortlechner   046
7 Florian Klein   0120
26 Julian Baumgartlinger  0120
15 Petr Vorisek    0120
30 Milenko Acimovic    0120
11 Tomas Jun   090
19 Rubin Rafael Okotie   064


Ersatzbank:

Nr.Name 
21 Robert Almer   
8 Matthias Hattenberger    
18 Michael Liendl   
27 Thomas Krammer   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
29 Markus SuttnerManuel Ortlechner   46120
20 Eldar TopicRubin Rafael Okotie  64120
23 Emin SulimaniTomas Jun   90120

 
   
 
Spielbericht:
von www.fk-austria.at

Sulimaniiiiiiii! Austria 3:2 n.V. in Europa League-Gruppenphase

Es ist vollbracht, die Wiener Austria steht nach einem 3:2-Sieg nach Verlängerung in der Gruppenphase der Europa League. Es war Dramatik pur, aber hatte ein gutes Ende für Violett! Die Wiener Austria ist somit zurück im internationalen Geschäft und hat es mit der ersten Europacup-Verlängerung im Horr-Stadions seit ewigen Zeiten geschafft!

Es war ein Fußballthriller, im ausverkauften Horr-Stadion, in dem von der ersten Minute an jene besondere Europacup-Atmosphäre zu spüren war, auf die man sich nun zumindest drei weitere Male freuen darf! Knapp 11.000 Zuschauer sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung und trieben die Austria zu einer starken Anfangsphase. Nach einem 30-Meter-Geschoß von Vorisek (4. / knapp über das Tor) resultierten die gefährlichsten Szenen der Violetten aber aus Standardsituationen: Zunächst strich ein von Milenko Acimovic gefühlvoll getretener Freistoß (10.) um Zentimeter am Kreuzeck vorbei, ein scharfer Querpass (15.) des slowenischen Austria-Kapitäns fand im Anschluss an einen Eckball irgendwie den Weg an Freund und Feind vorbei.

In der 20. Minute dann die ganz kalte Dusche am schwülen Sommerabend: Eine Flanke von Constantinos Makridis köpfelte der am Fünfmeterraum lauernde Ciprian Tanasa zum 1:0 für die Ukrainer ein. Nach einem kurzen Schock erfingen sich die Veilchen aber wieder und setzten in der Folge deutlich mehr Akzente. Rubin Okotie brachte den Verteilerkreis Favoriten erstmals zum Kochen, als er in der 36. Minute einen von Donezk-Verteidiger Alexander Wolowijk abgefälschten Acimovic-Querpass aus kurzer Distanz zum 1:1 über die Linie drückte. Bei einem gezielten Weitschuss des Teamstürmers wäre Metallurg-Tormann Wladimir Disljenkovic machtlos gewesen, der Okotie-Hammer (40.) zischte aber leider über die Querlatte. Einen Kopfball von Jacek Bak (41.) hielt der Donezk-Schlussmann dann noch sicher fest.

Die meisten Zuschauer hatten noch gar nicht zur zweiten Halbzeit Platz genommen, als ein Kopfball von Jun (46.) unmittelbar nach Wiederbeginn von Wjatscheslaw Tschetscher knapp vor der Torlinie weggeschlagen wurde. Man durfte sich auf eine Fortsetzung der gefälligen Austria-Angriffsbemühungen einstellen, als die Ukrainer den nächsten "Kracher" landeten.

Eine Schwächephase der violetten Hintermannschaft nutzte Donezk-Angreifer Henrik Mchitarjan mit einem überlegten Schuss ins lange Eck zur neuerlichen Führung der Gäste. Szabolcs Safar war machtlos. Als der angeschlagene Okotie in der 64. Minute vom Platz musste, wurden viele Gesichter auf der Tribüne noch länger, doch der für den Torschützen eingewechselte Eldar Topic brachte sie wieder zum Strahlen. Der Austria-Angreifer setzte sich im Strafraum gegen Igor Korotezkij durch und wurde von diesem klar regelwidrig zu Fall gebracht. Den vom isländischen Schiedsrichter Kristinn Jakobsson verhängten Elfmeter verwandelte Acimovic (70.) staubtrocken in die rechte untere Ecke zum 2:2.

Weil in der 86. Minute zwischen Topic, dem aus etwa zehn Metern abgefeuerten Ball und dem Metallurg-Tor noch ein ukrainisches Bein stand, ging der Krimi in die Verlängerung. Zuvor hatte allerdings noch Welisar Dimitrow (90.) mit Gelb-Rot den Platz verlassen und Austria-Keeper Safar einen Freistoß von Tschetscher (91.) um Haaresbreite an der rechten Stange "vorbeibeten" müssen.

Die Nachspielzeit schleppte sich zunächst dahin. Zu groß war die Angst auf beiden Seiten, den dritten Gegentreffer zu kassieren. Dann wollten es die Austrianer aber wieder wissen: Ein gewaltiger Weitschuss des eingewechselten Markus Suttner (99.) wurde von Disljenkovic bravourös pariert, ehe Topic (101.) den Matchball vorfand, alleine vor dem Tor aber an den eigenen Nerven und dem Donezk-Schlussmann scheiterte.

So ging das Zittern weiter und sollte erst mit dem großen Moment von Sulimani enden. Der knapp vor der Verlängerung eingewechselte Flankenflitzer trat in der 115. Minute zu einem 25-Meter-Freistoß an und versenkte das Leder zum viel umjubelten Siegestor. Beim erlösenden Schlusspfiff hatte es im Horr-Stadion schon lange niemanden mehr auf dem Sitz gehalten! Die Austria-Familie feierte die Karl Daxbacher und Co. noch lange nach Schlusspfiff und freut sich auf die Gruppenphase der Europa League!

Die Wiener Austria gratuliert an dieser Stelle auch den anderen drei österreichischen Teilnehmern, die allsamt die rotweißrote Fahne auch in der Gruppenphase hoch halten werden!

Tore
Okotie (36.), Acimovic (70., Elfmeter), Sulimani (115.) bzw. Tanasa (20.), Mchitarjan (54.9

Gelb-Rote Karte
Dimitrow (90.)

Gelbe Karten
Baumgartlinger, Topic bzw. Dimitrov, Sergio, Lazic

Austria Wien
Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Ortlechner (46. Suttner) - Klein, Baumgartlinger, Vorisek, Acimovic - Jun (90. Sulimani), Okotie (64. Topic).
Trainer: Karl Daxbacher

Metalurg Donezk
Vladimir Disljenkovic - Mario Sergio, Vyacheslav Checher, Igor Korotetskiy (72. Ararat Arakelyan), Oleksandr Volovyk (88. China) - Djordje Lazic - Konstantinos Makridis, Velizar Dimitrov, Henrik Mkhitaryan, Sunny Kingsley Ekeh (109. Fabio de Matos Pereira) – Ciprian Tanasa.
Trainer: Nikolay Kostov
 


 
   
 
   
   
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